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Restrukturierung ist in den letzten zehn Jahren zu einem sehr formalisierten, fast schon bürokratisierten Prozess geworden.

Entscheidend scheint für alle Beteiligten zu sein, bloß keine formalen Fehler zu begehen. So kommt es leider immer wieder vor, dass Unternehmen vermeintlich als saniert gelten, da die Finanzierung für die kommende Zeit sichergestellt werden konnte. Die Beteiligten klopfen sich auf die Schulter, aber das Problem kehrt nach einer Weile zurück.

Was läuft schief? Das Herzstück einer erfolgreichen Sanierung, die leistungswirtschaftliche Restrukturierung und dort insbesondere die strategische Transformation, spielen häufig nur eine Nebenrolle. Man reduziert die Personalkosten bis an die äußerste Grenze des Darstellbaren und formuliert ein „Leitbild des sanierten Unternehmens“, um auch hier den formalen Anforderungen zu genügen. Das ist in der Regel zu wenig.

Um es klar auszudrücken: Selbstverständlich ist die finanzielle Restrukturierung entscheidend. Und auch die Einhaltung formaler Kriterien ist natürlich für alle Beteiligten zwingend.

Eine nachhaltige Restrukturierung gelingt nur mit einer echten strategischen Perspektive für das Unternehmen. Ist das Geschäftsmodell in der Zukunft noch tragfähig oder wie muss es gegebenenfalls angepasst werden? Wie stellen wir die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sicher? Wo liegen die zukünftigen Ertragsquellen des Unternehmens? Wie steigern wir die operative Performance des Unternehmens, um auch im Effizienzwettbewerb der Zukunft bestehen zu können? Wer sind die richtigen Köpfe, um diese Ziele zu erreichen?

In Verbindung mit der optimalen Steuerung des Restrukturierungsprozesses sehen wir bei SCALE daher vier wesentliche Gruppen von Erfolgsfaktoren:

Finanzielle Restrukturierung

  • Transparenz: Schaffung eines schnellen Überblicks über die Liquiditätsperspektive, die Krisenursachen und Verlustquellen
  • Sicherstellung der Liquidität (besonders kritisch zu Beginn, aber natürlich auch während des gesamten Restrukturierungszeitraums)
  • Neugestaltung der Finanzierungsstruktur

Operative Restrukturierung

  • Zügige Schließung der Verlustquellen
  • Wiedergewinnung operativer Effizienz
  • Nachhaltiges Performance-Steigerungsprogramm

Strategische Transformation

  • Neuausrichtung des Geschäftsmodells
  • Sicherstellung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit
  • Fokussierung auf die zukünftigen Ertragsquellen

Steuerung des Restrukturierungsprozesses

  • Transparente und verbindliche Kommunikation mit allen Stakeholdern
  • Bindung der Leistungsträger im Unternehmen, Bildung eines „winning teams“
  • Konsequente Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen durch professionelles Projektmanagement und -controlling

In einer Zeit tiefgreifender Umbrüche kommt der strategischen Transformation der Unternehmen zentrale Bedeutung zu. Um es einmal bildlich auszudrücken:

Wenn Sie es mit Dampflokomotiven zu tun haben, hilft es Ihnen langfristig wenig, den Einkaufspreis für die Kohle nachzuverhandeln (Materialkosten), noch einen Heizer einzusparen (Personalkosten), die Maschine besser zu ölen (operative Effizienz) und den Korpus windschnittiger zu gestalten – auch wenn die „moderne und effiziente Dampflok“ ein schönes und nicht untypisches „Leitbild des sanierten Unternehmens“ abgeben würde.

Die Frage des zukünftigen Geschäftsmodells bliebe dabei unbeantwortet. Sollte sich also keine Nische als Museumsbahn finden lassen, helfen in diesem Falle nur echte Transformationssprünge, um das Unternehmen langfristig in die Zukunft zu bringen.

SCALE Transformation Partners legt – neben dem Pflichtprogramm der Restrukturierung – daher besonderen Wert auf die strategische Neuausrichtung der Unternehmen. Ohne zukünftige Wettbewerbsfähigkeit kann es keine nachhaltige Ertragsperspektive geben.

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